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Blog

Welpenschule

Beziehung und Bindung


Die Grundlage für ein dauerhaftes, harmonisches Zusammenleben ist die gute Beziehung zum Beziehungspartner. Aus einer guten Beziehung wächst die Bindung. Man hat das Bedürfnis, eine tiefe, enge, emotionale Beziehung zu dem Partner aufzubauen und zu erhalten.
Eine solche gute Beziehung und Bindung ist harmonisch, entspannt und unkompliziert. Man verbringt gerne viel Zeit miteinander, ist für den anderen da und hat auch kein Problem damit, wenn der Partner bisweilen alleine anderen eigenen Interessen nachgeht.


Und genau so wünschen wir uns das für das gemeinsame Leben mit unserem Hund. Er soll neugierig und offen seine Umwelt erkunden, aber auch von sich aus immer unsere Nähe suchen.

Die wichtigsten Elemente einer guten Beziehung sind


„Vertrauen, Verlässlichkeit und Berechenbarkeit sind die wichtigsten Grundlagen für eine Beziehungsbildung. Je besser man seinen Beziehungspartner kennt und je größer die Vorhersagbarkeit seines Verhaltens ist, desto wertvoller wird er als Beziehungspartner.“ (Ganslosser – Verhaltensbiologie für Hundehalter).

Vertrauensübungen


Wir wollen das Körpergefühl und die Balance verbessern, um das Selbstvertrauen unseres Hundes zu stärken. Ein Hund zeigt all das was er fühlt, mit seinem Körper. „Haben wir Einfluss auf den Körper, haben wir Einfluss auf den Geist“, - heißt, können wir das Körperbewusstsein des Hundes stärken, stärken wir auch sein Selbstvertrauen. Alle Übungen beginnen im Haus. Alle Materialien (Untergründe, Gegenstände) werden dem Welpen zunächst einzeln vorgestellt und separat geübt. Es geht nicht darum, Hindernisse möglichst schnell zu bewältigen, sondern in der Ruhe. Hunde untersuchen für sie unbekannte Dinge ausgiebig mit der Nase. Wenn wir dem Welpen das Material gezeigt haben und er hat sich damit neugierig auseinander gesetzt, nutzen wie als Hilfsmittel zur Motivation Futter. Dabei achten wir auf die korrekte „Futterhandführung“ (die Futterhand ist vor der Nase des Hundes und nahe am Gegenstand). Siehe auch „Kooperationsübung“ – Konditionierung des „Aufmerksamkeitssignal“





Einen Geschicklichkeitsparkour kann dann man sehr kreativ gestalten.




Hat der Welpe im Haus bereits kleine Abenteuerparkours gemeistert, verlagern wir die Übungen mit auf den Spaziergang nach draußen.



Verlässlichkeit / Berechenbarkeit


Verlässlichkeit bedeutet, dass wir uns auf den Partner verlassen können, und zwar in Worten und Taten. Nur so können wir Sicherheit und Vertrauen entwickeln. Wir fühlen uns geborgen, sind im Team unterwegs und wir können auch Schwächen zeigen, weil wir sicher sind, dass er uns unterstützt.
In unserer Erziehung des Welpen bedeutet das natürlich, dass wir ihn vor möglichen Gefahren schützen, aber ihm trotzdem dosiert Umweltreize vorstellen. So lange es möglich ist, präsentieren wir ihm Aussenreize in der Ruhe auf unserem Arm.


Soll der Hund z.B. später häufig mit in die Stadt gehen, suchen wir uns eine Bank in der Stadt und halten den Welpen auf dem Arm und lassen dort die Eindrücke auf ihn einwirken, bis er entspannt, bestenfalls eingeschlafen ist.

Parallel dazu vermitteln wir unser „nein“ über das Ampelprinzip.

Wenn die Ampel nicht greift, ist die Grenze der Ertragbarkeit erreicht! Dann gilt es, das Verhalten über die Haus/Gartenleine zu vereiteln oder situationsbedingt den Welpen nur zu halten. (siehe auch Duldungs- Halteübungen)

Ein guter Züchter hat seine Welpen bereits mit allen möglichen Umweltgeräuschen vertraut gemacht (z.B. mittels Geräusche CD’s wie „Cool dog“ oder „Don’t be afraid“). Sollte der Welpe geräuschempfindlich sein, empfiehlt es sich eine solche CD zu kaufen und im Haus (zuerst leise, später lauter) immer mal wieder abzuspielen.

Ruhe und Duldungsübung


Auch diese Übung beginnt im Haus in der Ruhe. Am Anfang nutzen wir den Moment, wo unser Welpe ruhig, entspannt und ein bisschen müde ist. Bestenfalls schläft der Welpe bei uns im Arm ein. Wir können ihn so in völliger Entspannung überall berühren: an den Pfoten, am Bauch, Ohren und auch ins Maul schauen. Wiederholen wir diese Übung in kurzen sehr ruhigen Zeitabständen, dient diese Übung der Entspannung und dem Wohlgefühl.


Im nächsten Schritt üben wir das Halten und Dulden in Momenten, wenn der Welpe ein bisschen quirliger ist.


Wir gehen in die Hocke oder setzen uns auf dem Boden und halten unseren Welpen. Wir spüren seinen Herzschlag und fühlen die Spannung in seinem Körper. Wenn wir fühlen, dass er entspannt (die Körperspannung lässt etwas nach, der Körper fühlt sich „weicher an“), streicheln wir diesen Zustand ruhig ab. Bei den ersten Versuchen dauert die Übung nur wenige Sekunden, danach wird der Hund wieder freigegeben und unser Blick geht nicht mehr zum Hund. Wir klammen und knebeln unseren Welpen nicht!



Es geht darum, dass wir unseren Hund jederzeit, egal ob er liegt, sitzt oder steht halten und beruhigen können.

Deckentraining


Deckentraining beginnt im Haus und wird anfangs noch mit Futter unpersönlich bestätigt. Dazu nimmt man eine Hand voll Futter und wirft es wortlos so, dass der Welpe es sieht, auf die Decke. Nachdem er alle Futterstückchen aufgefressen hat, wird er sie wieder verlassen. In dem Moment werfen wir wieder Futter auf die Decke. Das machen wir einige Male in Folge. Wenn er dann die Decke wieder verlassen hat, warten wir. Nach kurzer Zeit wird der Welpe von sich aus wieder auf die Decke gehen, um zu untersuchen, ob vielleicht doch noch Futterstücke dort liegen. Das ist der Moment, wo wir wieder Futter auf die Decke werfen. So lernt er sehr schnell, dass, immer wenn er auf die Decke geht, Futter geworfen wird.

(siehe auch Futterkonditionierung Sitz und Platz)


Deckentraining Impulskontrolle hier mit Ablenkung „Putzen“


Zunächst wird auf der Decke das Sitz oder Platz erzeugt. Ihr bewegt euch immer wieder etwas von der Decke weg und bestätigt das Bleiben in kurzen Intervallen mit Futter. Der Aussenreiz „Schrubber“ ist für den Welpen sichtbar, aber noch nicht in Bewegung.


Ein Helfer beginnt dann, mit ruhigen Bewegungen, zu putzen. In dieser Zeit füttert ihr häufiger. Das Futter überlagert den Bewegungsreiz. Hält der Welpe das nicht aus, wird mit dem Schrubber „meins und deins“ geklärt und die Übung beginnt von vorne.


Im nächsten Schritt putzt der Halter selbst, die Futterbelohnungen werden weniger.






Attraktivität


„Wir wählen einen Freund nicht aus, weil er toll ist, sondern weil er uns das Gefühl gibt, toll zu sein.“

Attraktivität bedeutet also nicht, dass wir für unseren Hund eine „optische Schönheit“ sind. Äußerlichkeiten sind Hunden egal. Das Geheimnis der Freundschaft ist neben Vertrauen, Berechenbarkeit, Verlässlichkeit auch das Abenteuer, die Abwechslung, die Albernheit, die Fairness, die Aufmerksamkeit und der gegenseitige Respekt.

Attraktivität fördert die Kooperationsbereitschaft des Hundes. Aber nicht alle Hunde kooperieren gleich. Folgende Faktoren spielen hier eine Rolle:

- Rassespezifische Eigenschaften
- Individueller Charakter
- Gemachte Lebenserfahrung

Hat ein junger Hund bereits erfahren, dass er sich ohne Euch, selbstbelohnend im Wald bewegen kann, wird es schwer ihn einzugrenzen und ihn zur Teamarbeit zu motivieren, als wenn er diese Erfahrung nicht macht.

Das bedeutet nicht, dass wir den Hund nur auf dem Arm tragen und nicht laufen darf. Für die nötige Kontrolle hierzu trägt der Hund auf dem Spaziergang immer seine Hilfsleine.


Futterkonditionierung


Futterkonditionierung nutzen wir um unserem Welpen die ersten „Kommandos“ zu vermitteln. Kommandos, wie Sitz, Platz, Bleib werden so erarbeitet.

Zunächst konditionieren wir ein Aufmerksamkeitssignal. Das kann ein Schmatzen oder Schnalzen sein.


Wir halten das Futter direkt vor die Nase des Welpen, schnalzen und ziehen dabei den Welpen ein paar Schritte zu uns. Das Futter bleibt vor der Nase, bis der Hund sich setzt.


In den ersten Wochen wird noch kein Kommando ausgesprochen (wir sagen weder Sitz noch Platz!)

Wir erzeugen zuerst das gewünschte Verhalten:



Das hat 2 Gründe:

1. Unser Hund versteht weder Deutsch, noch sonst irgendeine menschliche Sprache, er liest in erster Linie in unserer Körpersprache! Menschen mischen Worte mit Körpersprache. Für die spätere Ausbildung benötigen wir jedoch „Hörzeichen“ (z.B. Sitz, Komm, Platz) wenn der Hund uns nicht sehen kann und „Sichtzeichen“, wenn der Hund uns nicht hören kann.

2. Wir wollen, dass unser Hund jedes Kommando mit höchstmöglicher Freude ausführt. Der Hund soll das gewünschte Verhalten von selbst anbieten. Können wir ihn hierzu motivieren und lenken, wird er dieses Verhalten immer wieder anbieten, weil er einen eigenen erlebten Erfolg gefühlt hat.

„Grundarbeitshaltung“ einführen:



Wir sind dem Hund frontal ausgerichtet und haben Futter in beiden Händen.

Sobald der Hund das Sitz anbietet, füttern wir mal aus der linken oder rechten Hand und fördern den Blick in unsere Augen. Wir lösen das erzeugte Sitz wieder auf, indem wir uns mit dem Aufmerksamkeitssignal und Futter vor seiner Nase einige Schritte vom Welpen entfernen.

Beginnen wir im Haus und wir haben zudem einen sehr kleinen Hund, kann man sich für diese Übung auch auf den Boden setzen. Der Welpe darf alles ausprobieren, aber erst wenn er sich setzt, bekommt er Futter. Jegliches andere Verhalten ignorieren wir.

Das gleiche gilt für das Erzeugen des „Platz“.

Aus dem Sitz heraus ziehen wir die Futterhand vor der Nase des Welpen langsam zum Boden hin.


Das Futter wird von unten gegeben, wenn der Hund liegt. Das wiederholen wir einige Male. Von Mal zu Mal gehen die Futterhände weiter nach oben. Lasst den Welpen mitdenken, was er tun muss, um an das Futter zu kommen!





Das Bleiben lernen


Wir beginnen mit der Grundarbeitshaltung und bestätigen das"Sitz" oder „Platz“ mit Futter

Wir gehen einen Schritt zurück und wieder auf den Hund zu bevor er aufsteht und bestätigen das sitzen/liegen bleiben.

Steht der Hund auf, erzeugen wir das Sitz/Platz neu – und bestätigen das nicht! Gehen einen Schritt zurück, und dann wieder auf den Hund zu und
bestätigen erst jetzt. Wichtig ist, nicht schleichend oder übertrieben hektisch vom Hund weg – oder auf ihn zuzugehen, sondern gleichförmig.

So lernt der Hund nach dem Richtig/Falsch Prinzip. Richtiges Verhalten (also sitzen/liegen bleiben) wird belohnt, falsches Verhalten wird nicht belohnt.

Am Anfang wird der Hund häufig belohnt, dabei steigern sich die Entfernung und das Muster*.

* Muster bedeutet, dass wir auch mal um den Hunde herum gehen, und unpersönlich aus verschiedenen Situationen belohnen.

Im folgenden Video sehen wir Ido (11 Wochen), der heute das erste Mal das Bleiben im Garten lernt.
Er kennt das Bleiben auf der Decke bereits aus dem Haus. Der Garten ist für ihn eine besondere Herausforderung. Seine Halterin kann bisher das Laub nicht harken, da Ido die Harke jagen möchte.



Ruhiges Sitzen




Wir bringen den Hund in Fußgrundstellung ins Sitz, zählen in Gedanken bis3. Wir sprechen den Hund nicht an.


Wir stellen uns vor den Hund und zählen in Gedanken bis 3. Wir sprechen und schauen den Hund nicht an.


Wir lassen die Leine fallen, beginnen den Hund im Uhrzeigersinn zu umkreisen.


Steht der Hund auf, um uns zu folgen, beginnen wir das Ritual von vorne. Bei dieser Übung wird nicht gesprochen oder mit Abbruchsignal gearbeitet.

Nach einer Runde bleiben wir wieder vor dem Hund stehen, schauen und sprechen den Hund nicht an, zählen in Gedanken bis 3. Danach stellen wir uns neben den Hund in Fußgrundstellung, zählen in Gedanken bis. 3, dann nehmen wir die Leine auf, gehen einige Schritte und belohnen unseren Hund.

Nach und nach steigern sich die Anzahl der Umkreisungen und die Distanz zum Hund.


Wenn bei den Übungen sich der junge Hund hinlegt, ist das ok, das heißt, er erkennt die Übung wieder und weiß, jetzt passiert erst mal gar nichts.


Nach und nach werden in die Übung Aussenreize eingebaut.


Spielen mit dem Welpen


Spielen ist wichtig. Es fördert das Vertrauen und macht uns als Beziehungspartner Mensch attraktiv. Wir unterscheiden zwischen „Sozialspiel“ und „Objektspiel“.

Zunächst ist unser Spiel ohne Sinn und Zweck, wir spielen um des Spielens Willen. Hier geht es nur um Spaß. Und was macht einem Hund mehr Spaß, als gemeinsam zu toben, raufen oder zu rennen? Dazu brauchen wir auch kein Spielzeug. Im Haus animieren wir den Welpen auf uns rumzuklettern, wir schubsen und rempeln ihn ein bisschen, rennen von ihm weg, oder jagen ihm nach. Allerdings müssen wir darauf achten, den Welpen nicht völlig zu überdrehen. Lieber über den Tag verteilt kleine und kurze, aber intensive Spieleinheiten. Welpenzähne sind spitz und je nach Typ empfinden wir das Spiel als schmerzhaft. Der Welpe hat bei seinen Eltern und Geschwistern im Spiel bereits eine Beißhemmung gelernt. Die menschliche Haut ist wesentlich empfindlicher als die des Hundes. Wenn es uns persönlich zu schmerzhaft erscheint, beenden wir das Spiel in dem wir statisch werden. Wenn wir unsere Arme und Hände abrupt wegziehen, wird der Hund dem Bewegungsreiz hinterher jagen. Ihm ist dann nicht klar, dass wir das Spiel beenden wollen. Auch hier können wir die Ampel einsetzen.

Bei einem „Objektspiel“ nehmen wir ein Spielzeug dazu. Zerr und Wurfspiele machen dem Hund genauso viel Spaß. Wir stärken das Selbstbewusstsein unseres Hundes, wenn wir ihn auch immer mal wieder gewinnen lassen. Ein richtiges Spiel zeichnet sich immer aus Wechselseitigkeit aus. Mal ist man Gewinner, mal Verlierer. In einem Raufspiel liegt der Stärkere auch mal unten.

Erfahrungen mit der Umwelt


Fremdhundebegegnungen:

Grundsätzlich lassen wir an der Leine keine Interaktionen mit Artgenossen zu. Nicht jeder Hund ist freundlich und toleriert einen jungen aufgeregten Hund. Unser Welpe soll lernen, Artgenossen erst mal mit Ruhe zu begegnen.

Unangeleinte fremde Hunde schicken wir weg.






Begegnungen mit Menschen


Gerade in den ersten Wochen werden wir häufiger von Menschen angesprochen, wie süß unser Hund ist, und ob er gestreichelt werden darf. Auch Freunde und Verwandte, die uns besuchen, wollen den Welpen knuddeln.

In den meisten Fällen reagieren Welpen auf das aufgeregte, freundliche Verhalten der Menschen ebenfalls mit Aufregung. Sie laufen schwanzwedelnd mit hoher Energie auf den Menschen zu und springen mit den Vorderläufen das Menschenbein an. Der Mensch beugt sich herab und knuffelt mit schnellen Streichelbewegungen und herzlicher Stimme den Welpen ab.

In solchen Situationen lernt unser Hund: „Ich muss aufgeregt sein, um gestreichelt zu werden“ und wird dieses Verhalten auch praktizieren, wenn er ausgewachsen ist.

Einigen Welpen ist diese Art der Kontaktaufnahme nicht geheuer, sie fühlen sich bedroht.

Als ausgewachsener Hund soll er sich fremden Menschen gegenüber neutral verhalten, denn auch nicht jeder Mensch findet aufgeregte Hunde toll.

Wir bitten also unseren Besuch sich zunächst völlig neutral zu verhalten. Wenn eine Kontaktaufnahme von uns gewünscht ist, kann der Besucher in die Hocke gehen und neutral abwarten, bis sich der Welpe ihm nähert. Gestreichelt wird der Welpe nur, wenn er ein ruhiges Verhalten zeigt.

Bei guten Bekannten auf der Straße können wir den Welpen auch auf den Arm nehmen und bitten den Bekannten den Welpen ruhig und sanft abzustreicheln.
Welpen